Jugendkanal nur gemeinsam von ARD und ZDF

Rundfunk:
Jugendkanal nur gemeinsam von ARD und ZDF
von medienpolitik.net Redaktion am 07.05.2013 in Allgemein, Dualer Rundfunk, Jugendkanal, Jugendmedienschutz, Medienpolitik, Öffentlich-rechtlicher Rundfunk, Regulierung, Rundfunk

 

07.05.13 Christine Lieberknecht, Ministerpräsidentin des Freistaates Thüringen, äußerte sich auf der Podiumsdiskussion „Jugendkanal – Ideen,
Schauplätze, Standort” während des Medientreffpunktes Mitteldeutschland zur Debatte um die Einführung eines Jugendkanals.

Wie sieht die Idee des Jugendkanals aus?
Wie wäre dem Beitragszahler zu vermitteln, dass es
jetzt noch einen neuen Kanal gibt?

„Der Bedarf für einen Jugendkanal bzw eine Jugendplattform ist unbestritten“, so Thüringens
Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht auf den Mitteldeutschen Medientagen in Leipzig,
“fraglich ist nur, welchen Weg wir gehen, um die Akzeptanz bei den Jugendlichen für ein solches
Angebot zu finden. Das kann nicht sein, KIKA einfach linear für Jugendliche weiterzuführen,
sondern es müssen „aus der Perspektive der Jugendlichen” die Stärken von ARD und ZDF genutzt
werden“.

Obwohl das ZDF noch vor wenigen Tagen einen gemeinsamen Jugendkanal abgelehnt hatt,
plädierte die Intendantin des MDR Karola Wille auf dieser Veranstaltung für einen gemeinsamen
Start noch im Jahr 2015. Sie baut dabei auf einen gemeinsdamen Weg mit dem ZDF: „Die
Hoffnung stirbt am Schluß“, so die Intendantin.

Weitere Diskutanten auf dem Podium waren: Anika Knudsen (VICE Deutschland), Jochen Fasco
(TLM) und Oliver Passek (ZDF-Fernsehrat). Die Moderation hatte Andreas Stopp
(Deutschlandfunk).

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